S u p e r n o v a   II

Ein wichtiges Ereignis im Kosmos ist das Auftreten einer Supernova. Das ist die Explosion eines massereichen Sterns am Ende seines Lebens. Alle schweren Elemente im Kosmos wurden irgendwann bei einem derartigen Ereignis erzeugt. In 13 Schritten stellt das Bild die dramatische Entwicklung eines solchen Objektes bis zum Neutronenstern als Endprodukt dar. Eine Supernova ist demnach ein Stern, der eine plötzliche Helligkeitszunahme von z.T. mehr als 20 mag. ausweist, was einer 100-Millionen-fachen Leuchtkraftsteigerung entspricht. Im Helligkeitsmaximum ist die Leuchtkraft einer Supernova etwa der einer ganzen Galaxie vergleichbar. Die bei einem SN-Ausbruch insgesamt ausgestrahlte Energiemenge wird von der Sonne in etwa 10 bis 100-Millionen Jahren ausgesandt. In unserem Milchstraßensystem sind die Ausbrüche von 1054 (Crab-Nebel), die SN. von 1572 (Tychos-SNova) und die von 1604 (Keplers-SNova) bekannt. Im Jahre 1987 beobachtete man den Ausbruch einer SN. in der Großen Magellanschen Wolke am Südhimmel.

Rechts daneben kann man sich an einem Modell die Entwicklung des Sternbilds
URSA MAJOR
in Vergangenheit und Zukunft anzeigen lassen.

Eine Zeichnung an der Tür erläutert die Suche nach 'Ausserirdischer Intelligenz'.

Gegenüber gibt es ein Modell zur Erklärung des Präzessionseffektes und ein Baader- Kleinplanetarium für die Darstellung des heliozentrischen Weltbildes.

Links neben dem Supernova-Bild findet man das für die Astronomie wichtige Hertzsprung-Russell-Diagramm über die Entwicklungsgeschichte von Sternen unterschiedlicher Masse.