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Die Zukunft der Astronomie

Samstag 27.10.2018 17:30 Uhr

Blücherstr. 15-17 / 50733 Köln

Wenn alles nach Plan verläuft, stehen den Astronomen goldene Zeiten bevor. Mit Teleskopen der Superlative und Reisen zu Planeten wollen sie die großen Fragen nach dem Beginn der Welt oder die Entstehung von Sternen und Planeten beantworten. Im All erwarten die Astronomen den Auftritt von drei außergewöhnlichen Teleskopen.

Am Boden wollen Astronomen im nächsten Jahrzehnt die "Zehn-Meter-Marke" für Spiegeldurchmesser knacken. So planen die Europäer das European Extremely Large Telescope mit einem 39-Meter-Spiegel, das aus mehr als 900 sechseckigen Segmenten zusammengesetzt wird. Dieser gewaltige Spiegel sammelt rund 20-mal mehr Licht als die derzeit größten Teleskope. Gleichzeitig plant ein Konsortium aus Instituten in den USA und Kanada ein 30-Meter-Teleskop; eine amerikanisch-australische Kollaboration arbeitet an einem 24-Meter-Teleskop namens Giant Magellan Telescope. Diese drei Giganten sollen gegen Ende des nächsten Jahrzehnts ihre Augen öffnen und zum Beispiel extrem lichtschwache Galaxien im jungen Kosmos aufspüren.

Neue Projekte werden auch die Radioastronomie beflügeln. In den chilenischen Anden (Atacama-Wüste) entstand in 5000 Meter Höhe das "Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array" (Alma), ein aus 66 fahrbaren Parabolantennen zu je zwölf Meter Durchmesser bestehendes Interferometer für Wellenlängen im Millimeter- und Submillimeterbereich. Hiermit wollen die Astronomen zum Beispiel Staubscheiben um junge Sterne beobachten, in denen neue Planeten entstehen.


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